deutscher Eishockeyspieler und -trainer; als Spieler 211 Länderspiele (131 Tore); Olympiadritter 1976; 774 Bundesligaspiele (707 Tore), spielte u. a. für den EV Landshut und den Kölner EC, mehrf. dt. Meister; dt. "Eishockeyspieler des Jahrhunderts"; später Trainer in der DEL und Nachwuchstrainer beim Deutschen Eishockey Bund (DEB); Vize-Präsident des DEB 2008-2014; Sportdirektor der Frankfurt Lions 2009-2010; Eishockey-Experte bei diversen Fernsehsendern
Erfolge/Funktion:
Olympiadritter 1976
Top-Scorer der WM 1978 und bei Olympia 1984
Deutscher Meister 1970, 1977, 1979, 1983
DEB-Vizepräsident 2008 bis 2014
* 17. Oktober 1950 Citice (ČSSR)
Wie groß die Verdienste von Erich Kühnhackl um das bundesdeutsche Eishockey sind, belegte nachhaltig seine im Jahr 2000 erfolgte Wahl zum Eishockeyspieler des Jahrhunderts in Deutschland. "Der Lange", wie er überall auf den Eisflächen genannt wurde, erreichte praktisch alle Rekorde, die für einen Torjäger in der höchsten deutschen Spielklasse möglich waren. Auch seine 131 Länderspieltore blieben bisher unübertroffen. Viermal wurde Kühnhackl, der Ende der 1960er Jahre mit seinen Eltern aus der ČSSR in die Bundesrepublik übergesiedelt war, deutscher Meister. Im Trikot der Nationalmannschaft trug er das Seine zum Gewinn der olympischen Bronzemedaille 1976 bei. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn setzte er seine Karriere als Trainer fort, agierte dort aber weniger ...